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PEERS im Krankenhaus

PIK- Peers „Counseling“ im Krankenhaus
Was ist ein Peer Counseling

Peer Counseling ist eine Beratungsform von Betroffenen für Betroffene.
Ein Peer ist ein Gleichgestellter, in unserem Bereich betrifft es Amputierte Menschen. Counseling bedeutet Beratung.
Peer Counseling steht für Beratung durch amputierte Menschen, die in ihrem Leben vergleichbare Situationen erlebt haben und sich mit Ratsuchenden austauschen können.
Hauptanliegen von PiK – Peers im Krankenhaus ist die Unterstützung und Begleitung von Menschen vor oder nach Amputationen zum Verständnis und Verbesserung ihrer neuen Lebenssituation.
Vor und nach dem Verlust von Körperteilen entsteht bei den Patienten meist Ängste, Hoffnungslosigkeit, Verzweiflung, und Existenzängste.
Diese können in Gesprächen mit Ärzten, Therapeuten, Pflegepersonal und nicht Betroffenen nicht immer genommen werden! Die Peers versuchen mit Ihrer Erfahrung der Amputation dem Betroffenen offene Fragen zu beantworten, Zweifel und Ängste zu nehmen. Die Gespräche beinhalten meistens die Prothesenanwendung, Stumpfprobleme und Pflege, Alltagsbewältigung im Haus, auf der Arbeit und der Freizeit.
Sollte es in den Bereich der Psychologie gehen, empfehlen die Peers professionelle Hilfe.
Wie ist die Vorgehensweise
Mit den Kenntnissen über die Peer Beratung, wird der Arzt dem Betroffenen ein Beratungsgespräch mit einem Peer anbieten. Willigt der Patient ein, sollte in kürzester Zeit ein Erstgespräch mit einem Peer stattfinden. Ob es bei einem Gespräch bleibt, entscheidet der Betroffene.
Gerne dürfen auch Angehörige oder Freunde bei diesen Gesprächen dabei sein.
Das Gespräch wird absolut vertraulich behandelt, es sei denn, der Betroffene wünscht eine Weitergabe. Einzige Ausnahme besteht in der Suizidalität!
Worum geht es in einem Peer Gespräch?
Wir möchten dem Betroffenen das Gefühl vermitteln, dass er mit seiner Situation nicht alleine ist. Das Gespräch sollte wenn möglich in einer Umgebung stattfinden, die nicht Krankheit oder Leid vermittelt. Eine passende Umgebung ist meist ein Gesprächszimmer mit Tee oder Kaffeeautomaten, Cafeteria oder der Park.
Der Gesprächsverlauf geht über die Vorstellung des Peers, zu den Themen über was den Betroffenen am meisten bewegt und worüber er sprechen möchte.
Meistens möchte der Betroffene die persönlichen Erfahrungen des Peers realitätsnah erfahren und bekommt diese auch realistisch beantwortet. Hier sollte allerdings ein Feingefühl des Peers zum tragen kommen, da nicht
jeder Betroffene gleich zu behandeln ist. Unsere Erfahrungen in allen Bereichen helfen den Betroffenen meistens anders einer Amputation und der Angst gegenüber zu stehen. Er zieht meist Kraft und Vertrauen aus diesen Gesprächen und geht der neuen Lebenssituation, den dazugehörigen Therapien und Behandlungen offener und positiver entgegen.

Gerne stehen wir als Peers auf Wunsch in Kliniken und zu Hause mit unseren Erfahrungen den Betroffenen zur Seite.
Jeder sollte die Möglichkeit haben, Erlebtes von Gleichgesinnten zu erfahren, um besser mit einer Amputation in allen Lebensbereichen zurecht zu kommen!
Hierfür erfahren sie auch mehr unter Tel. 0173/3183173

PiK – Peers im Krankenhaus

Peer Counseling für akut amputierte Patienten
Der Verlust eines Körperteils ist ein traumatisches Ereignis, das Patienten und Angehörige vor große Herausforderungen stellt. Ärzte, Psychotherapeuten, Pflegepersonal, Physiotherapeuten, Orthopädietechniker und Reha-Manager unterstützen und leisten ihr Bestes, um zu helfen. Aber alle Fragen zur neuen Lebenssituation können sie nicht beantworten. Dazu braucht es jemanden, der die Sorgen und Nöte kennt, weil er oder sie eine solche Situation selbst erlebt hat. Einen Peer!

BERATUNG VON BETROFFENEN DURCH BETROFFENE
Peer Counseling ist eine Beratungsform von Betroffenen für Betroffene aus den USA. Ein „Peer“ ist ein „Gleichgestellter“, „Counseling“ bedeutet „Beratung“. Peer Counseling meint die „Beratung durch Menschen, die in ihrem Leben vergleichbaren Problemstrukturen ausgesetzt sind oder in der Vergangenheit waren wie die Ratsuchenden“ (vgl. Wienstroer 1999). Die Beratung steht am Anfang des Rehabilitationsprozesses. Bereits in der Klinik werden in geborgener, intimer Atmosphäre Gespräche angeboten, bei denen die Betroffenen Raum für persönliche Erfahrungen bekommen. Peer Counseling bildet damit eine Vorstufe der Selbsthilfe, die einen stärkeren Fokus auf den regelmäßigen Austausch und die gegenseitige Unterstützung von Betroffenen innerhalb einer Gruppe legt und meist erst später in Anspruch genommen wird.

Mit Pik Peers im Krankenhaus schließen wir uns dem gleichnamigen Kooperationsprojekt von UBK Unfallkrankenhaus Berlin, DGUV Deutsche gesetzliche Unfallversicherung, AOK und BMAB Bundesverband für Menschen mit Arm- oder Beinamputation e. V. an.
Das Projekt steht unter der Schirmherrschaft von Dr. Eckart von Hirschhausen. Arzt und Kabarettist.

Gemeinsam über 80 Jahre
Erfahrung

Soziale Medien

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Über unsere Person

Wir möchten uns mal kurz vorstellen

Volker Büchel

Organisation
Neue Medien
Verwaltung
Beratung / Sozialberatung
Teilnehmerbetreuung
Hilfsmittelberatung

Gebürtig bin ich aus dem Freistaat Flaschenhals im Malerischen und Weltkultur Erbe Rheintal, zwischen Koblenz und Bonn. Geboren wurde ich in 1955. In 1978 ereilte mich dann die Diagnose Knochenkrebs mit der darauffolgenden Amputation des rechten Beins. Aus der Not eine Tugend machend studierte ich von 1978 – 1982 soziale Arbeit in Fulda.

Stefan Hartung

Kommunikation
Neue Medien
Verwaltung
Beratung
Betreuung

ich lebe in der Region Osthessen.

Hier fühle ich mich sehr wohl. Meine Familie, meine Freunde leben ebenfalls hier. Auch bin ich Ehrenamtlich aktiv und verfüge über ein großes Netzwerk von Leuten aus den verschiedenen Bereichen.

Du kannst uns auf Veranstaltungen kennenlernen