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Schlüchterner Prothesenhersteller lud Betroffene zum gemeinsamen Bouldern ein.
Von unserem Redaktionsmitglied: Celina Lorei / Fulda

Mit einer Arm- oder Beinprothese zu klettern geht nicht? Von wegen! Ein Schlüchterner Unternehmen hat nun gezeigt, dass sich das wunderbar vereinbaren lässt und Betroffene zum Bouldern ins Fuldaer Kletterzentrum Block Barock eingeladen.

„Unsere Idee ist es, nicht nur einfach die Prothesen für unsere Kunden zu bauen, sondern auch die vielfältige Benutzung zu zeigen, unsere Kunden in Bewegung zu halten und ihnen dabei zu helfen, Selbstvertrauen aufzubauen“, erklären Kim Cremer und Stefan Kaempffe von APT Prothesen aus Schlüchtern. Die beiden haben im Kundenkreis herumgefragt, welche Sportarten ihre Kunden gerne einmal ausprobieren würden. Die Antwort: Leichtathletik, Klettern und Radfahren.

Gesagt, getan. Am vergangenen Freitag kamen schließlich zehn Sportbegeisterte in das Fuldaer Kletterzentrum, um sich der Herausforderung zu stellen, sich mit einer Prothese an die Wand zu wagen. „Das machen wir heute zum ersten Mal. Wir sind alle sehr gespannt, wie unser Fazit in wenigen Stunden aussehen wird. Entweder gefällt es uns oder es klappt nicht. Aber das wäre auch okay“, sagt Cremer. „Das Ziel ist es, Gleichgesinnte zusammenzubringen und sie in den Austausch zu bringen, sodass im besten Fall eine Gruppe entsteht, die sich regelmäßig trifft und im Austausch bleibt.“

Als professionelle Unterstützung stand Felix vom Block Barock der Gruppe zur Seite. Er führte zunächst ein kleines Aufwärmprogramm durch, ehe es an die Wand ging. Berührungsängste waren nicht zu sehen. Nachdem Felix den Teilnehmern einige Kniffe und Tricks für die Griffe und Routen gezeigt hatte, begannen die ersten Teilnehmer, die Pfade zu testen.

Einer der ersten war Stefan Hartung, der schnell den Zielgriff erreichte. Er entschied sich, ohne seine Beinprothese zu klettern und erklärte: „Es ist eine absolute Kopfsache. Wo greife ich hin? Wie gleiche ich das fehlende rechte Bein aus? Da muss man den Dreh herausbekommen. Aber wer nicht wagt, der nicht gewinnt. Es hat großen Spaß gemacht, und ich werde mich direkt an weitere Routen wagen.“ Der 54-Jährige ist bereits seit 2010 im Alpenverein aktiv und hat Erfahrung im Klettern, wobei Bouldern eine neue Herausforderung darstellte.

Tim Zimmermann (23), der seit einem schweren Unfall eine Beinprothese trägt, wagte sich nach kurzer Analyse an die Wand: „Ich habe großes Vertrauen in die Prothese, sie gehört fest zu meinem Körper dazu. Also habe ich einfach angefangen. Und ist man einmal an der Wand, hat man den Dreh schnell raus. Es hat großen Spaß gemacht und ich kann mir vorstellen, das nochmal zu machen.“

Die Organisatoren Kim Cremer und Stefan Kaempffe zeigten sich begeistert: „Wir haben tatsächlich gar nicht mit so vielen Anmeldungen gerechnet. Dass die Nachfrage so hoch war, ist natürlich toll. Und dass alle mit so viel Spaß, Mut und Entdeckungslust dabei sind, umso mehr“, betonte Kaempffe. „Es ist wichtig, über seine Grenzen zu gehen und auszuprobieren, was möglich ist.“

Quelle: Fuldaer Zeitung (Link

Besuch bei der Firma Otto Bock 2022

Die Amputierten Selbsthilfegruppe aus Fulda besuchte am 26.09.2022 den Anwendertag der Firma Otto Bock in Duderstadt. Bei dem Besuch bekommen die Teilnehmer verschiedene Vorträge über die Produkte aus der Prothetik des Unternehmens. Auch ein Werksrundgang steht auf dem Programm, hier bekommen wir die Anwender einer Beinprothese einen Einblick in den Ablauf von der Herstellung bis zum Versand der verschiedenen Teile. Diese sind, Anschluss Adapter, Kniegelenke, Rohradapter und Füße. Ein solcher Besuch ist für jeden Anwender eine Bereicherung. Deshalb sollte jeder mal dabei sein. Macht einfach nur Spaß.

Max Zimmermann zeigt, dass eine Prothese keineswegs vom Bouldern abhält. Foto: lor

Besuch im AmpSurfCamp 2022 in St. Leon Rot

Endlich war es wieder möglich das AmpSurfCamp 2022 in St. Leon Rot Baden-Württemberg zu besuchen.
Drei Teilnehmer aus unserer Gruppe nahmen das Angebot freudig war.
Das Team von AmpSurfCamp hat wie immer wieder sehr gute Arbeit geleistet. Die Organisation war hervorragend!!
Das Wetter war außergewöhnlich schön, die Leute total nett und hilfsbereit.
Nachdem ich dort angekommen war, ging es erstmal auf große Begüßungstour. Denn man kennt in vielen Jahren einiges an Teilnehmern.
Das Wasser, und der See warteten schon uns.
Also los geht’s! Mein Shorty an und ab ins Wasser.
Ein SUP war schnell gefunden, auch Leute die mir halfen.
SUP = Stand UP Paddling.

Eine Einladung zum Stand Up Paddling!
OH je geht das denn?
Mit einem Bein?
Antwort: Einfach „Machen“
Die große Kunst ist es auf dem Board zu stehen.
Was für einen Zweibeiner schon eine Herausforderung ist, ist für einen Amputierten Menschen sehr schwer, aber nicht Unmöglich.

Es ist ein Unglaublich schönes Gefühl auf dem Board zu Sitzen. Das Aufstehen auf dem Board mit nur einem Bein ist der Wahnsinn, die Balance finden ist nicht ganz so einfach.
Einfach den Versuch zu Wagen. Aufzustehen ist Großartig. Es geht aber auch mit Prothese. Es geht darum einfach auszuprobieren was alles möglich ist.
Alles kann, nichts muss!
Und dann der Abgang natürlich sehr Spektakulär, damit Zuschauer und der Fotograf auch was davon haben.
Es ist einfach super so eine Veranstaltung oder eine andere als Amputierter mit Angehörigen und Freunden zu besuchen. Man ist unter Gleichgesinnten und kann sich rund um das Thema Amputation und alles was damit zusammen hängt unterhalten und austauschen.
Es hat einen unglaublichen Mehrwert für ALLE!
Der Wahnsinn und der Spaß AUF und IM Wasser stehen im Vordergrund. Da tritt eine Einschränkung ausnahmsweise mal in den Hintergrund.
Ich freue mich auf die nächste Veranstaltung.

Gemeinsam über 80 Jahre
Erfahrung

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Über unsere Person

Wir möchten uns mal kurz vorstellen

Volker Büchel

Organisation
Neue Medien
Verwaltung
Beratung / Sozialberatung
Teilnehmerbetreuung
Hilfsmittelberatung

Gebürtig bin ich aus dem Freistaat Flaschenhals im Malerischen und Weltkultur Erbe Rheintal, zwischen Koblenz und Bonn. Geboren wurde ich in 1955. In 1978 ereilte mich dann die Diagnose Knochenkrebs mit der darauffolgenden Amputation des rechten Beins. Aus der Not eine Tugend machend studierte ich von 1978 – 1982 soziale Arbeit in Fulda.

Stefan Hartung

Kommunikation
Neue Medien
Verwaltung
Beratung
Betreuung

ich lebe in der Region Osthessen.

Hier fühle ich mich sehr wohl. Meine Familie, meine Freunde leben ebenfalls hier. Auch bin ich Ehrenamtlich aktiv und verfüge über ein großes Netzwerk von Leuten aus den verschiedenen Bereichen.

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